Bedenkt man, dass Weizen auch nur eine von Menschen kultivierte Sorte von ursprünglichen Wildgräsern ist, kann man doch eigentlich auch gleich einfach sein Gras von der Wiese hinter dem Haus holen. Eigentlich? Ja, warum eigentlich nicht?
Reißen Sie also einfach das auf natürliche Weise gewachsene Wildgras ein paar Zentimeter oberhalb des Bodens ab. Dort sind auch garantiert alle im Boden enthaltenen Stoffe drin, die vom Gras aufgenommen werden können.
Anschließend waschen Sie das Gras in einem Sieb unter fließendem Wasser ab, um etwaige Verunreinigungen wegzuspülen.
Nun geben Sie das Gras zusammen mit etwas Leitungswasser (sofern trinkbar, sonst Flaschenwasser ohne Kohlensäure) in einen Mixer und mixen das Ganze zu einer grünen "Pampe".
Nun schütten Sie dies grüne "Pampe" in ein sauberes Geschirrtuch, welches in einen Topf gespannt wird (das Geschirrtuch vorher am besten nochmal unter fließendem Wasser auswaschen, damit keine Waschmittelrückstände mehr enthalten sind!)
Der trockenen Rest aus dem Geschirrtuch dient auf dem Komposthaufen (oder notfalls in der Biotonne) anschließend noch als wertvoller Dünger.
Wie immer bei allem, was aus der Natur entnommen wird, gilt: Jeder ist selber verantwortlich für das, was er macht. Man sollte gewisse Giftpflanzen kennen, um diese nicht mit zu pflücken. Auch besteht - rein theoretisch - die Gefahr, sich Parasiten oder andere Krankheiten einzufangen. Mir persönlich ist diesbezüglich noch nichts passiert, aber bevor mich hier jemand verklagen will, schreibe ich es lieber nochmal in aller Deutlichkeit hier rein.
Saftpresse
Weizengras
Geschirrtücher