Zunächst erstmal die gute Nachricht: Legionellen sind nicht so gefährlich, wie viele denken. In zerstäubtem Zustand - etwa unter der Dusche - können sie zwar eingeatmet werden und führen dann unter Umständen zu einer Lungenentzündung, doch das Trinken von Legionellen ist im Allgemeinen ungefährlich.
Nichtsdestotrotz sollte man darauf achten, das Wasser möglichst unbelastet zu verwenden. Denn neben Legionellen können sich gerade in stehendem Wasser auch andere Bakterien vermehren.
Darum sollten Sie, bevor Sie das Wasser verwenden, dieses so lange laufen lassen, bis kaltes Wasser richtig kalt und heißes Wasser richtig heiß aus der Leitung kommt. Erst dann können Sie sicher sein, dass es kein "Restwasser" aus dem Leitungssystem ist.
Wenn Sie unter der Dusche stehen, sollten Sie das Wasser ebenfalls nicht direkt über den Körper prasseln lassen. Denn gerade durch die auftreffenden Wassertropfen können sich feinste, lungengängliche Stäube bilden, mit denen die Legionellen in die Lunge transportiert werden. Darum gilt auch unter der Dusche der Grundsatz: Das Wasser erst auf den Boden laufen lassen, bis es richtig kalt bzw. richtig heiß ist.
Darum werden heutzutage fast nur noch Kunststoffleitungen verlegt. Somit haben die Bakterien wieder einen Feind weniger, was uns zu erhöhter Vorsicht animieren sollte.
Da man das Duschwasser in der Regel nicht trinkt, sollte ein guter Brausekopf aus Kupfer bestehen, was die Vermehrung der Legionellen insbesondere in dem im Brausekopf verbliebenen Restwasser nachweislich verhindert. Eine solche Duschbrause, deren Innenleben aus Vollkupfer besteht, ist beispielsweise die Bubble-Rain, mit der Sie zudem noch jedes Jahr rund 200,- Euro an Energie- und Wasserkosten einsparen können. (mr)