Die Kerne des Granatapfels kann man in Salaten und diversen Rezepten verwenden. Meist werden sie jedoch mit einer Zitronenpresse ausgepresst und als Granatapfelsaft getrunken.
Wer mit dem Granatapfel mehr anstellen möchte, als nur den Saft zu trinken, findet im Internet zahlreiche Granatapfel-Rezepte.
Der Granatapfel enthält zahlreiche hervorragende Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Betakarotin, B1, B2, C-Vitamine, Kalium, Phosphor, Magnesium, Kalzium, Eisen, Eiweiss u.a.
Vor allem aber sind die großen Mengen antioxidativer sekundärer Pflanzenstoffe (Flavonoiden, Tannine) von besonderer Bedeutung, die antientzündlich und krebshemmend wirken. Zudem besitzt er eine Fettsäure, die fast ausschließlich in dieser Frucht vorkommt und auf den Stoffwechsel eine besonders positive Wirkung hat.
In mehr als 250 wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass der Granatapfel positive Wirkungen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Arthritis hat.
Bei Prostatakrebs-Patienten konnte nachgewiesen werden, dass der PSA-Wert bei regelmäßigem Verzehr von Granatapfelsaft um mehr als 300% zeitlich aufrechterhalten werden konnte, während er in der Kontrollgruppe, die keinen Granatapfelsaft trank, trotz Operation weiter zunahm. Ein steigender PSA-Wert ist ein Indikator für ein fortschreitendes Krebswachstum.
Desweiteren soll in Studien nachgewiesen worden sein, dass in Versuchen an Tieren und Menschen positive Wirkungen bei Arteriosklerose, Bluthochdruck, Magenerkrankungen, bakteriellen und viralen Infektionen, Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs, Hautkrebs, Lungenkrebs, Diabetes mellitus und Osteoporose beobachtet werden konnten.
Der Granatapfel ist also eine echte Powerfrucht. Bei so vielen guten Eigenschaften grenzt es schon fast an Körperverletzung, wenn man nicht täglich ein Glas Granatapfelsaft trinkt.