Einige haben sogar schon ganz genaue Vorstellungen, welches ihre zukünftigen Lieblingsfächer werden können. Andere freuen sich mehr über das Fest zur Einschulung, oder aber auf die Pausen, in denen man im Freien herumtoben kann.
Kaum ein Kind ist sich jedoch der hohen Anforderungen bewusst, die der tägliche Schulalltag so mit sich bringt. Nur reden, wenn man gefragt wurde oder auch Stillsitzen sind Dinge, die den Erstklässlern besonders schwer fallen.
Für manche ist bereits der frühe Start in den Tag ungewohnt, für andere das regelmäßige zeitige ins Bett müssen. Damit die lieben Kleinen vom ersten Tag an pünktlich und ausgeschlafen zum Unterricht erscheinen und die Ausführungen der Lehrer konzentriert verfolgen, muss eine neue Tagesstruktur geschaffen werden.
Etwa nach der dritten Unterrichtsstunde lässt bei den meisten Erstklässlern die Konzentration deutlich nach. Deshalb planen verantwortungsbewusste Lehrer gymnastische Übungen, kleine Spiele und andere Aktivitäten zwischen den kurzen Lern- und Übungssequenzen ein. Der Verzicht auf das Spielen, wie es die Jüngsten aus dem Kindergarten oder in den heimischen vier Wänden gewohnt waren, fällt vielen Kindern nicht leicht.
Damit die Kinder ausdauernd lernen und arbeiten, brauchen sie ein gesundes Frühstück. Deshalb gehören auch keine Snacks, Süßigkeiten oder Waffeln in die Brotbüchse. Günstiger sind Obst und Gemüse, die viel Vitamine enthalten und dazu eine Vollkornschnitte.
Kann ein Kind gesunder Ernährung partout nichts abgewinnen, kann man es mit Tricks versuchen, z. B. mit Gemüsegesichtern auf der Schnitte oder aber leckeren Spießen mit Cocktailtomaten und Käsewürfelchen.
Wenn in der Schule keine Getränke angeboten werden, muss man auch für ausreichend Flüssigkeit sorgen. Fruchtschorle oder ungesüßter Tee sind die idealen Durstlöscher. Durch regelmäßiges Trinken wird die Konzentration gesteigert. Für das Mittagessen sollten Kinder eine warme Mahlzeit bekommen, entweder zu Hause oder – soweit möglich und vorhanden – im Rahmen der Essensversorgung in der Schule.
Leider machen Pommes und Döner nicht schöner, sondern Fastfood zählt nicht zur gesunden Ernährung. Es sorgt vielmehr dafür, dass schon in jungen Jahren etliche Kinder und Jugendliche Gewichtsprobleme bekommen. Darunter leidet auch das Selbstwertgefühl. (hs)