Wenn Sie sich für das Auto Leasing entscheiden, bekommen Sie in den meisten Fällen einen Neuwagen, den Sie nicht nur einfahren dürfen, sondern auch noch über eine gewisse Länge an Zeit behalten dürfen. Nach Abschluss eines Vertrages werden in dieser Zeit monatliche Leasinggebühren fällig, die vom eigenen Konto abgebucht werden. So wird der Wagen über eine bestimme Zeitspanne abgezahlt. Die wenigsten wissen jedoch, wie sie in dieser Zeit mit dem Auto umgehen oder verfahren sollen, wenn einmal ein Unfall passiert.
Passiert ein Unfall, liegt die Aufgabe beim Halter, das Auto wieder in Schuss zu bringen und reparieren zu lassen. Das bedeutet, dass sämtliche Kosten auch von ihm zu tragen sind. Nach etwa einer Leasingzeit von drei Jahren wird das Auto wieder beim Leasing-Partner abgegeben.
Nach einer Begutachtung des Autos werden dann womöglich jedoch noch Kosten erhoben, die zur vollständigen Instandsetzung des Autos notwendig sind. Auto Leasing ist also dementsprechend auch ein wenig riskant. Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Auto zum Restwert zu kaufen oder gegen einen neuen Leasingwagen einzutauschen.
Da beim Leasing der Wert des Wagens in den Büchern des Leasinggebers eingetragen bleibt, ist diese Form der Fahrzeugfinanzierung vor allem für Firmen attraktiv. Einmal können die steuerlichen Abschreibungen geltend gemacht werden, aber das Auto taucht nicht in den Büchern des Unternehmers auf und bleibt dadurch im Besitz des Leasinggebers (Autohändler, Autohaus usw.).
Zum anderen wird das Leasingfahrzeug nicht in die Insolvenzmasse eingerechnet, sollte dieser Fall eintreten. (hs)